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Wie verhindert ihr unerlaubten "Freigang"?


Morli
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Ich war früher der Meinung, dass Katzen niemals als reine Hauskatzen gehalten werden sollten. Seit dem ich aber nicht mehr in einem total verkehrsberuhigten Dorf, sondern im Ortskern, an einer sehr befahrenen Straße wohne, sehe ich das anders.

Meine zukünftigen ragdolls sollen also, auch wegen der doch sehr hohen Diebstahlsgefahr, reine "Stubentiger" werden.

Aber wie kann ich verhindern, dass sie doch mal rauslaufen, z.B. wenn ich Besuch die Türe öffne oder nachhause komme? Einfach aufpassen? Oder kann man sie dazu erziehen? Eine Art Absperrung wird ja nicht viel bringen, weil die Katzis ja überall drüber springen und klettern.

Wie handhabt ihr das? :keineahnung:

 

lg Susanna

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Hallo Susanna,

 

mittlerweile sind wir seit einigen Jahren stolze Besitzer von 6 Katzen. Auch wir wohnen an einer viel befahrenen Straße. Die Katzen dürfen nur hinten im Garten raus, der katzensicher eingezäunt ist.

 

Vorne, wo die Eingangstür zur Straße hin führt, dürfen sie nicht raus, das wissen sie nun auch. Wir haben immer sehr aufgepasst, wenn wir gegangen oder gekommen sind. Wenn die Miezen davor gesessen haben, dann haben wir sie sanft beiseite geschoben oder Taschen davor gehalten, wenn wir die Tür aufgeschlossen haben. Sind wir gegangen, haben wir sie mit Spielzeug (die kleinen Fellmäuse sind ab besten) abgelenkt, sodass wir schnell aus der Tür raus konnten.

 

Im Laufe der Zeit haben die Katzen begriffen, dass sie vorne nicht raus dürfen. Wir passen zwar immer noch auf, aber sie machen keine Anstalten mehr, vorne raus zu laufen.

 

Was ich sagen will, mit viel Geduld und noch mehr Vorsicht lernen die Katzen, was sie dürfen und was nicht. Es geht nicht von heut auf morgen aber wenn auch Du ihnen immer wieder das Gleiche zeigst und die gleichen Handgriffe machst, dann lernen auch Deine Katzen, dass sie nicht zur Tür raus dürfen. Allerdings Vorsicht ist immer geboten, auch wenn man sich noch so sicher ist. Katzen lassen sich leider nicht so erziehen, wie Hunde.

 

Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen.

 

LG mausgetier

So lange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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ja, Vielen Dank! So werde ich das bei "Meinen" (wenn sie denn dann hoffentlich bald einziehen) auch so handhaben. Das mit der Spielzeugablenkung ist eine tolle Idee!
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Hey,

 

einfach aufpassen!!!! :lol: :lol: :lol:

 

In 20 Jahren ist mir nur einmal Daisy abgehaun, das war ein doofer Zufall und meine Schuld:

 

Wir hatten renoviert, das Fenster stand auf und ich war der Meinung, das Fliegengitter hält, hatte aber nicht gesehn, das es kaputt war. :hammer:

 

Ich komm ins Zimmer, Daisy sitzt außern auf dem Fensterbrett und ich schrei nur"DAISY!!!!!!!!!!!!!" dadurch erschrak sie und hüpfte runter, leider nicht ins Zimmer sondern raus. :ditsch: :kreisch:

 

Naja wir wohnten Parterre, es war nachts um 1 :lol: und mit Taschenlampen hatten wir sie nach ner halben Stunde wieder. :jubel: :jubel: :jubel:

 

Allerdings war das Streß pur, immer wenn wir 1 Meter ran waren, lief sie weiter. Irgendwann hat sich mein Mann auf sie gestürzt und festgehalten... :lol: :guteidee:

 

Wir kamen alle 3 dreckig heim :ichsagnix: , Daisy war voll durch den Wind :ichsagnix: und seitdem hab ich immer doppelt aufgepaßt. :guteidee: :guteidee: :guteidee: :guteidee:

 

LG Kira-Sophia

Man kann ohne Katzen leben, aber es lohnt sich nicht.
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Guest esther

Hallo,

 

aufpassen ist ein guter Vorsatz nur bei "heimtückischen" Katzen nützt das leider nicht viel. :lol:

 

Unser Yogi hält sich in großer Entfernung zur Haustür auf und wiegt uns absolut in Sicherheit. In dem Augenblick, in dem wir hinaustreten, rast er wie ein Irrer an uns vorbei und steht auf unserem Gehweg. Erst dann kommt die Angst vor der eigenen Courage und er geht in Deckung, lässt sich aber trotzdem nicht so einfach wieder einfangen.

 

Der erste Fluchtversuch endete damit, dass ich ihm quer über das Grundstück nachrannte und heilfroh war, dass sich zwischen der Straße und uns ein relativ hoher Gartenzaun befindet.

 

Auf die Methode "ich renne was das Zeug hält" folgte dann der Schleichgang. Während wir vor die Haustür treten und bereit sind den rennenden Kater abzuwehren, passiert rein gar nichts. In dem Augenblick in dem man sich zur Haustür umdreht sieht man dann, dass sich der raffinierte Kerl ganz heimlich mit rausgeschlichen hat, ganz unschuldig an der Hauswand hockt und hofft, unsichtbar zu sein. So hieß unsere neue Parole "rückwärts aus die Haustür treten"!!!

 

Nach laaanger Zeit hat er kapiert, dass wir ihn immer wieder reinschleppen wenn er ausbricht, also spart er seine Energie für andere Schandtaten auf. :naenae:

 

Liebe Grüße

Esther

 

Übrigens, herzlich willkommen im Forum, Morli!

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Hallo Susanna,

bei einer Katze/Kater gehr das ja noch aber wir haben 6 und müssen bei einigen höllisch aufpassen, ich habe mir angewöhnt einen Korb mitzunehmen, den ich als Puffer benutze, ganz praktisch beim rein- und rausgehen.

L.G.Petra

"Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern,

 

aber die Katze verschlechtern. " Mark Twain

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Guest esther
ich habe mir angewöhnt einen Korb mitzunehmen, den ich als Puffer benutze, ganz praktisch beim rein- und rausgehen.

 

:lol:

 

Genau, dies ist die beste Methode! Man kommt sich zwar vor wie ein Raubtier-Dompteur im Zirkus aber es hilft. Allerdings habe ich noch kein Mittel dagegen, dass alle Katzen die Haustür blockieren bevor ich weg will. Schließlich wissen sie alle was es bedeutet, wenn man die sich die Schuhe anzieht. Ich musste schon mal durch den Keller nach draußen, weil ich der Meute nicht Herr wurde!! :jubel:

 

Liebe Grüße

Esther

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Auf die Methode "ich renne was das Zeug hält" folgte dann der Schleichgang. Während wir vor die Haustür treten und bereit sind den rennenden Kater abzuwehren, passiert rein gar nichts. In dem Augenblick in dem man sich zur Haustür umdreht sieht man dann, dass sich der raffinierte Kerl ganz heimlich mit rausgeschlichen hat, ganz unschuldig an der Hauswand hockt und hofft, unsichtbar zu sein. So hieß unsere neue Parole "rückwärts aus die Haustür treten"!!!

 

ich habe mir angewöhnt einen Korb mitzunehmen, den ich als Puffer benutze, ganz praktisch beim rein- und rausgehen.

 

:lol: :lol: :lol:

 

oh..da muss ich wohl noch ein bisschen trainieren, bis ich in dieser neuen Trendsportart so fit bin wie ihr...gut, dass ich mit meinem "Rückumzug" aufs Land gleich Omas Korb geerbt habe :lol:

na eine Weile wirds eh noch dauern, bis die ragdolls bei mir ihr "Unwesen treiben"..bis dahin kann ich ja noch üben :jubel:

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Also ich kann auch nur sagen : AUFPASSEN !!!

 

Bei Julie war´s anfangs auch gar nicht so einfach, da ist sie dann schon ab und zu mal durch die Beine gehuscht, aber dann nix wie hinterher :opa1: . Zum Glück ist sie immer nur so ca. 5-7m weit gekommen, weil sie auch einfach zu viel Schiss hatte weiter wegzulaufen.

Bis vor kurzem bin ich sogar immer schon in gebückter Haltung durch die Haustür gehuscht, immer bereit ein flitzendes Fellmäuschen den Weg nach draußen zu vermiesen, aber jetzt hat sie´s sogar schon drauf, dass man die Tür vor ihrer Nase aufhalten kann (kurz) und sie bleibt ganz ruhig sitzen und schaut einfach nur was draußen los ist (besonders die Blätter die vom Wind durch die Gegend geweht werden).

 

Daher denke ich, es ist einfach nur eine Sache der Übung und Geduld und schon bald weiß die Mietze, dass es draußen gar nicht sooo spannend ist :lol:

 

GLG Vanessa

"Die ganze Welt müsste schnurren lernen. Wenn man schnurrt, so bedeutet das, dass man eine Seele hat, eine winzige Katze in der Tiefe seiner Brust."

Robert Crottet

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  • 5 months later...

Ich habe mir angewöhnt, die Schuhe etwa eine halbe Stunde vor dem Gehen anzuziehen, dann erledige ich noch einige Dinge in der Wohnung & bin meißt unbemerkt aller entschwunden.

 

LG Kerstin

Liebe Grüße von Kerstin & Teddy:katze8:
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Ich muss in der Hinsicht nicht auf Drago aufpassen. Ihn interessiert es garnicht, wenn die Tür auf ist. :keineahnung:

Selbst wenn es klingelt und wir den Leuten die Tür schon einmal öffnen (wir Wohnen im Block), steckt er allerhöchstens den Kopf raus um zu gucken wer kommt. :lol:

Ich wöllte Drago auch garnicht Freigang geben, da ich Angst hätte, das ihn jemand einfach mitnimmt.

Am Anfang war auch ein Teil meiner Familie der Meinung, eine reine Wohnungskatze wäre tierquälerei, aber seid Drago sagt keiner mehr was.

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