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Naturheilverfahren!


Mandy
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Hallo Mandy !

 

Ich bin absoluter Fan von klassischer Homöopathie. Möglicherweise liegt es an meinem Beruf, denn ich bin Heilpraktikerin.

Leider ist es schwer ein passendes Arzneimittel für eine Katze zu finden, wo es schon beim Menschen nicht einfach ist.

Wenn eine Arznei gut gewählt wurde, habe ich wahre Wunder miterlebt. Dann kann von der Lungenentzündung bis zum Nierenstein,

Herzkrankeit bis Fußpilz mit etwas Geduld alles heilen.

Ich hab mir zehn Jahre in meiner Praxis die Zähne daran ausgebissen die Welt zu retten.

Leider ist die Aufklärung des Ottonormalbürgers nicht besonders groß.

Ärzte mit 3 Wochenendkursen(oder so) dürfen sich Homöopath nennen und HeilpraktikerInnen wie ich mit 12 Jahren Ausbildung nicht.

Wenn dann einem Patienten bei so einem Möchtegern nicht geholfen wurde, wird schnell das ganze Verfahren als nutzlos abgehakt.

Meine Katzen behandle ich grundsätzlich erstmal selbst, außer ein Bein ist ab oder sonstwie Gefahr in Verzug.

Leider mußte ich trotzdem oft noch zum Tierarzt und Antibiotika war dann das Mittel der Wahl. Ich schreibe diesen Umstand eher meiner Unkenntniss zu. Aber ein bißchen habe ich auch den Eindruck bekommen, dass unsere Rassekatzen lange nicht so widerstandsfähig sind wie ein naturgegerbter EKH Freigänger. Die Lebenskraft ist geringer

und mit der arbeitet die Homöopathie.

Ich habe auch eine Hauskatze. Sie ist erstens so gut wie nie krank und zweitens ruck zuck ohne viel Aufwand wieder hergestellt.

 

Bisher bin ich die einzige die hierzu was schreibt.

Ich bin gespannt, ob noch mehr Erfahrungsberichte zusammenkommen.

 

Santoshi

www.tramuntana-ragdolls.de
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Hallo Santoshi,

 

Ich finde die Homöopathie für Tier wie Menschen nicht schlecht.Sie hilft aber nicht bei allen Krankheiten, da der Krankheitsverlauf und die schwere der Erkrankung in betracht gezogen werden sollte,muss.

 

Was ich jetzt so kenne wo sich gut bewährt hat für Katzen-Tiere und Mensch.

Du kennst mit Sicherheit noch mehr ;-)

 

Bei Angst und Panikattacken: Pulsatilla, Opium, Phosphor, Aconitum

 

Die Abwehrkräfte stärken: Echinacea

 

Bei Allergien: Natrium sufuricum

 

Bei Augenentzündungen: Belladonna, Euphrasia, Pulsatilla

 

Bei Blähungen: Carbo vegetabilis

 

Bei Blutergüsse und Prellungen: Arnica

 

Bei Chronische Infektion: Silicea

 

Bei Durchfall: Nux Vomica, Phosphor

 

Bei Erschöpfungszustände Arnica (Das Spray hilft auch gut bei Müden und geschwollenen Beinen)

 

Bei Haarausfall: Staphisagria, Sulfur

 

Bei Hautabschürfungen und kleineren Wunden: Calendula, Hypericum

 

Bei Hautprobleme: Hepar Sulfuris, Mercurius, Graphites, Arsenicum Album

 

Bei Insektenstiche: Apis

 

Bei Neurologische Störungen: Kalium phosphoricum

 

Bei Ohrenentzündung: Calendula

 

Bei Verstopfung: Nux Vornica

 

Bei Wurmbefall: China, Calcium carbonicum, Abrotanum

 

Bei Zahnsteinprobleme: Calcium carbonicum, Mercurius solobulis, Hepar sulfuris

Lg Mandy

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Hallo Mandy !

 

Ja, die aufgezählten Mittel kenne ich. Diese Betrachtungsweise ist dabei aber rein symptomatisch. So einfach ist es selten. Dann bräuchte man ja nur ein kleines Taschenbuch und keine Homöopathen.

Eine Arznei muß sehr genau mit dem Charakter und dem Gesamtbild übereinstimmen, sonst tut sich nichts.

Im Grunde kann man alles homöopathisch behandeln, wenn man sein Fach versteht. Um diese Erfahrung und das Wissen anzusammeln braucht man ein ganzes Leben.

In Griechenland und in Belgien gibt es Krankenhäuser in denen nur homöopathisch behandelt wird. Auch da klappt nicht alles.

Wenns nicht wirkt, liegt das überwiegend an der falschen Arzneiwahl, denn nur das Ähnlichste heilt. Oder es liegt eine komplett zerstörte Lebenskraft vor, wie z. B. bei Krebs oder Aids oder FIP und FIV.

 

Santoshi

www.tramuntana-ragdolls.de
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Hallo Santoshi,

Ist ja seht Interessant was du schreibst.

 

Es gibt viele Bücher über die Homöopathie zu kaufen. Viele Züchter haben auch ihren Katzen schon Homöopathische Mittel gegeben und waren noch nie bei einen Homöopathen und der Katze oder dem Tier hat es geholfen.

 

Ist dieses dann nur eine Glücksache? :koppkratz:

Lg Mandy

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Hallo Mandy !

 

Wenns hilft ist doch erstmal gut.

Die Sache ist sehr komplex und nicht mal eben so zu erklären.

Ich versuchs mal kurz zu machen.

Wenn man ein Symptom behandelt, wie z. B. einen Hautausschlag, dann kann es zwar sein, dass man ihn mit einer Arznei beseitigt, hat aber die Krankheit unterdrückt und damit nach innen verschoben. Tritt dann nach einigen Wochen oder Monaten möglicherweise Asthma auf, sieht der ahnungslose Laie den Zusammenhang nicht. Dann wird ein Mittel gegen Asthma gesucht, usw.

Am Ende ist unser Patient Schritt für Schritt kränker geworden und man sieht immer noch keine Verbindung.

Findet man das eine passende Arzneimittel (Das ist auch für den Fachmann nicht immer leicht) , erhält die Lebenskraft Unterstützung, das Asthma verschwindet und der Hautausschlag kehrt zurück. Damit muß man dann oft viele Monate leben, denn die Lebenskraft bringt alle unterdrückte Krankheit wieder heraus um sie leztendlich zu heilen.

 

Aber jetzt auch mal nicht verrückt machen. Der Schulmediziner unterdrückt mit Antibiotika, Cortison und was es sonst noch so gibt jede Krankheit. Deshalb ist es immer noch besser wenn man den Beschwerden mit einem homöopathischen Taschenbüchlein beikommen kann.

 

Als Tip kann ich sagen, besser eine höhere Potenz wählen ( C 30 wirkt bei Tieren prima ) und abwarten. Bei akuten Beschwerden braucht man nicht länger als einen Tag auf Besserung warten. Die Beschwerden können sich kurz verschlimmern, aber dann muß sichtbar / fühlbar Verbesserung eintreten. Dann gibt man das Mittel nicht nochmal !

Nur falls die Beschwerden zurückkehren sollten.

Passiert nichts, war die Arznei falsch.

Bei chronischen Beschwerden muß man unter Umständen einige Wochen auf Besserung warten und evtl. eine höhere Potenz wählen.

Dafür braucht man schon mehr Erfahrung.

Niedrige Potenzen, die oft gegeben werden, zwingen dem Körper eine Reaktion auf. Das ist nicht gut.

Hochpotenzen werden nur einmal verabreicht und werden, wenn das Mittel nicht paßt ausgeschieden und hinterlassen in der Regel keinen Schaden.

 

So, das ist ja alles andere als eine kurze Antwort geworden. :D

 

Lg., Santoshi

www.tramuntana-ragdolls.de
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  • 2 months later...

Also ich versuche erstmal alles mit Naturheilmitteln, außer die Impfungen. Habe erst letztens einen Harnwegsinfekt meines Katers super, ohne Antibiotikum behandelt. Habe allerdings vorher alles andere an möglichen Ursachen ausschließen lassen. Man hat es meiner Meinung nach, als mündiger Bürger, nicht so einfach beim TA. Musste mir viele Vorhaltungen machen lassen und er/sie hat auch versucht mir ein schlechtes Gewissen einzureden, von wegen Tierquälerei. Da ich selbst, niemehr Antibiotia nehmen würde, gebe ich es auch meinen Katzen nur, wenn es nicht anders gehen würde und das ist bis jetzt noch nicht passiert.

LG bibi

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Guest Bjarney

Hallo,

 

ich fange ja nun an Tierheilpraktikerin zu lernen und bin schon ganz gespannt auf alles ^^

 

Hier ist es ja nunmal so (wie sc hon geschrieben), dass man die Ursache versucht zu bekämpfen und nicht, wie oft in der Humanmedizin die Sympthome.

 

Ich würde allerdings auch nicht mit allem zum Heilpraktiker gehen.. ich denke eine Behandlung aus einer Kombi (gut abgesprochen unter beiden "Ärzten"), kann da sicher wahre Wunder hervorbringen.

 

Liebe Grüße sendet

Dani

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