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Verhaltensgestörte Ragdolls?


Heavenly
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Hallo Ihr lieben,

 

habt Ihr es schon mal erlebt oder gehört, dass eine Ragdoll verhaltensgestört (z.B. aggressiv) ist, obwohl sie nicht schlecht behandelt wurde?

 

Ich frage deswegen, weil ich mich ja sehr für eine Ragdoll interessiere, gerade wegen ihres guten Charakters. Ich habe schon viel hier im Forum gelesen und eigentlich nur positive Beiträge bezügl. des Verhaltens von Euch gefunden. Deswegen interessiert mich, ob da wirklich niemand andere Erfahrungen gemacht hat.

 

Ich persönlich habe nämlich leider eine solche Erfahrung gemacht – mit einem Hund:

 

Als ich 11 Jahre alt war, wollten meine Eltern und ich gern wieder einen Hund haben. Es sollte ein gutmütiges Tier sein, welches sehr kinderlieb ist. Sehr lange wälzten meine Eltern sämtliche Hundebücher. Nachdem sie eine engere Auswahl trafen, kauften sie sich Bücher über spezielle Rassen und besuchten Züchter. Irgendwann entschieden wir uns für einen Eurasier, da diese Rasse charakterlich nur positiv beschrieben wurde und absolut passend für uns schien. Auch nahmen wir vorab an Eurasiertreffen teil, die der Verein anbot.

Ich weiss nicht, wie es heute ist, aber damals gab es noch nicht so viele Züchter dieser Rasse. Wir mussten sehr lange warten, bis „unser“ Wurf bei einer sehr seriösen Züchterin geboren wurde. Auch die mehrstündige Autofahrt und den damals schon hohen Welpenpreis nahmen wir in Kauf.

 

Doch unser Hund war schon anfangs ziemlich ängstlich. Meine Eltern haben dann zufällig in der Tageszeitung eine Anzeige gelesen, dass ganz in der Nähe Eurasier - Chow Chow – Mischlinge abgegeben werden. Sie überlegten nicht lange und wir holten uns noch einen zweiten Hund ins Haus. Wir hofften, dass unser Eurasier vielleicht mit einem zweiten Hund mutiger wird. Dem war aber nicht so. Der Mischling wurde genauso erzogen und entwickelte sich als lieb und wesensstark. Der Eurasier hingegen blieb ängstlich, man durfte mit ihm nur 2 verschiedene Wege (die er kannte) gassi gehen, ansonsten riss er sich los (aus dem Halsband heraus) und zitterte wie verrückt. Außerdem hasste er Kinder! Ich war das einzige Kind (zum Glück) welches er mochte. Auf jedes Kind, vor allem wenn es jünger war als ich, wäre er losgegangen, wenn wir nicht aufgepasst hätten. Bei Erwachsenen tat er von selbst nichts, allerdings durfte ihn niemand anfassen, sonst schnappte er. Auch die Hundeschule brachte keinen Erfolg.

Viele sagten uns damals, man hätte dieses Tier einschläfern müssen. Aber wir konnten das nicht, denn wir liebten ihn eben trotzdem.

Nachvollziehen können wir es nicht. Natürlich fragten wir uns, ob es an uns lag, aber das kann nicht sein. Wir hatten vor ihm einen Hund der toll war und mit ihm den Mischling, der ebenfalls lieb war, obwohl da ja noch der Chow Chow mit drin war und dieser Rasse sagt man nun nach, dass diese schwierig und dickköpfig seien.

 

Ich hoffe, ich habe Euch nun nicht mit einer „Hunde-Story“ gelangweilt.

Aber wenn man eine solche Erfahrung mit einem Tier gemacht hat, wird man wohl etwas vorsichtiger und möchte sich vorab noch genauer erkundigen.

 

Liebe Grüße

Liebe Grüße

Sarah

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Hallöle!

 

Also ich habe mit den Ragdolls nur gute Erfahrungen gemacht! Allerdings sind unsere Raggies auch alle von dem selben Züchter und sind dort sehr gut sozialisiert worden.

Natürlich kann sich ein Tier schon mal komisch verhalten, besonders wenn z.B. eine Krankheit vorliegt. Meine Schwiegermutter hat z.B. eine herzkranke Perserkatze, die, wenn es ihr schlecht geht, aggressiv wird. Es ist dann natürlich nicht einfach mit so einem Tier... Wir haben, wie schon gesagt, bis jetzt mit unseren Katzies nur gute Erfahrungen gemacht und ich habe auch bislang noch nichts derartiges über Raggies gehört!

 

GlG Iris

So sanft und so unmerklich, wie der Schlag eines Elfenflügels, schleichen sie sich in Dein Herz - Katzen!

www.fairywings-ragdolls.de

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Guest Girlie

Hallo Haevenly,

 

meine Ragdolls sind auch vom Züchter, aber Quincy hat schlechte Erfahrungen hinter sich. Er hat ein paar Monate seines Lebens kein schönes Leben gehabt. Als er bei mir ankam, war er traumatisiert.

Und doch war er vom ersten Tag an verrückt danach, beschmust und bekuschelt zu werden.

 

Ein bissl ängstlich und schreckhaft ist er, im Gegensatz zu Girlie. Aber das dürfte seiner Krankheit zuzuschreiben sein. Herzkranke (egal ob Mensch oder Tier) haben eine gewisse Grundangst. Kein wunder bei meinem Schatz, hat er doch Wasser in der Lunge.

 

Er beisst nicht , er kratzt nicht-ne, der schmust sogar mit den Tierärzten :schocker:

 

Das mit Deinem reinrassigen Hund aus guter Zucht, ist ein Rätsel.

Wenn alle Bedingungen stimmen, dann ist ein Hund ein toller Lebensgefährte.

Woran es gelegen hat? ein Tierpsychologe hätte es bestimmt herausgefunden.

Es gibt auch Krankheiten, die ein Tier im Wesen verändern.

Es ist mühselig im Nachhinein zu überlegen, was es gewesen sein könnte.

Es gibt Hunde aus schlechter Haltung die mit richtiger Zuwendung wieder vertrauen zum Menschen, oder aber trotz schlechter Haltung das Vertrauen nicht verloren haben. Manchmal steckt man halt gar nicht drin.

 

Hab Mut- Ragies sind einfach nur toll!

 

Liebe Grüße

 

Liz

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Hallo,

erstmal vorweg Ragdolls sind klasse :peace:da erzähle ich hier wohl keinem was neues :lol:

 

Heavenly

Ich haben viele Jahre Hunde gezüchtet und mir fiehl in deinem beitrag über dem "reinrassigen" Hund was auf, und zwar schreibst du das er vor neuen dingen Anagst hat, fremde Leute, neue gehwege u.s.w. aber im nächsten Moment meinst du würde er auf Kinder los gehen wenn ihr nicht aufgepasst hättet. Also war der Hund einerseits sehr Ängstlich und im nächsten Moment doch so "frech" zu schnappen ?! Das spricht für unsicherheit!!! Der Hund wird kein Selbstbewusstsein gehabt haben und das ist das schwierigste was ein Hund haben kann, da gehört viel viel geduld zu. Man muss sehr konsequent sein und darf den Hund in keinsterweise irretieren oder das gefühl geben das man selber unsicher ist, das wirft ihn gleich wieder zurück. Ich habe eine Deutsche Schäferhündin von bekannten ne zeitlang in Pflege genommen die hatte das selbe Problem, als ich sie zurückbrachte wars ein ganz anderer Hund. Hunde und auch Katzen lesen uns aus der Seele und strahle ich unsicherheit aus oder fehlt mir selber Selbstbewusstsein und Disziplin in der Erziehung des Tieres dann weis ein Tier natürlich garnicht was los ist und ist "Unsicher" ... solche Tiere leiden sehr, sie wünschen sich jemanden der das "Rudel" führt, ein gut Sozialisierter Selbsbewusster Hund würde in so einem moment die "Rudelführung" übernehmen wollen und das sind dann die Hunde die "einem auf der Nase herum tanzen" (machen was sie wollen!). Hunde brauchen eine gewisse strenge in der erziehung damit sie wissen wo ihr "Rudelplatz" ist und somit entspannt sein können.

 

Ein Training das vielleicht täglich 15 min. dauert in dem der Hund gewisse komandos und ähnliches befolgen muss kann da sehr helfen, im alltag (im Haus) dann möglichst viel ignorieren, um so weniger ich den Hund "vollquatsche" oder "betüddel" um so weniger "gedanken" macht sich der Hund ... jede Unsicherheit braucht natürlich ein bestimmtes Training, denn es gibt verschiedene gründe - grundsätzlich ist das oberste ende, sprich: der Mensch, schuld, den von Natur aus gibt es wohl sehr unterwürfige aber keine "unsicheren" Wölfe/Hunde.

 

So das war nun etwas lang :D und wohl auch etwas of topic oder ?! sorry!

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Hallo Ihr lieben,

 

vielen Dank für Eure Antworten.

Es geht ja auch gar nicht so sehr um unseren Hund. Man kann es ja auch nicht mehr ändern, mittlerweile bin ich 30 und er ist schon viele Jahre tot.

Aber aufgrund einer solcher Erfahrung wird man vorsichtiger, zumal ich ja auch ein kleines Kind habe, wenn eine Ragdoll bei uns einziehen würde.

 

@carlo

Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, mag es schon sein, dass wir bei diesem Hund auch was verkehrt gemacht haben. Er war zwar schon als Welpe sehr ängstlich und irgendwie „anders“ und unser vorheriger Hund sowie sein Partner der Mischling waren ganz liebe und unkomplizierte Hunde, obwohl wir sie nicht anders erzogen haben.

Allerdings ist ja jedes Tier ein Individuum.

Meine Eltern und auch ich neigen sehr stark dazu, unsere Tiere wie vollwertige Familienmitglieder zu behandeln. So waren damals die beiden Rüden sowas wie meine Brüder ;-). Das ist ja eigentlich auch sehr schön und lobenswert, aber vielleicht sollte man trotzdem nicht vergessen, dass es eben keine Menschen sind. Wenn unser Eurasier damals zitterte, weil er einen Weg nicht gehen wollte, hatte wir großes Mitleid und sind umgekehrt, oder haben den Weg vorab schon gemieden.

Übrigens war er definitiv ein „Angstbeisser“. Er hat aus Unsicherheit und Angst geschnappt, das hat man gemerkt. Meistens hat er sich nach einer solchen Aktion versteckt und sich richtig geschämt. Auch deswegen war er für uns sicher trotzdem so liebenswert….

Man hätte vielleicht damals noch andere Sachen probieren können, aber nun ist es eben nicht mehr zu ändern.

Liebe Grüße

Sarah

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  • 6 months later...

Guten Morgen,

 

ich weiss nicht mehr was ich machen soll, ich bin schon verzweifelt. Meine Raggi ist aggressiv, wenn ich sie hochhebe beginnt sie zu, ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll aber es ist kein miauen sondern eher ein raunzen. Sie setzt auch ihre Krallen ein und hat mich auch schon im Gesicht gekratzt.

Ich bin schon so verzweifelt. Wir haben uns für eine Ragdoll entschieden wegen ihres sanften Wesens und was haben wir bekommen, eine Kratzbürste. :weissnich:

Ich weiss nicht wie ich weiter vorgehen soll, das sich ihr verhalten doch noch zum Besseren wendet. Sie ist ja so süß, aber nur zum ansehen. Sie ist keine zum knuddeln. :schocker:

Ich weiss nicht ob das an der Züchterin liegt von wo wir sie herhaben. Aber je länger wir sie haben desto mehr glaube ich das sie nicht gut sozialisiert ihre ersten Lebenswochen verbracht hat. Wir sind schon ganz traurig.

Ich hoffe das ihr mir Tipps geben könnt wie sich das ganze doch noch einspielt.

 

Liebe Grüße von einer traurigen Krümel ;(

Liebe Grüße Krümel
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Hallo liebe Krümel, nicht traurig sein !!!

Ich glaube, das kommt noch, nur jetzt will sie - noch - nicht.

 

Meine Erfahrung ist so: Ich habe Leni vor ca. 1/2 Jahr bekommen, da wurde sie drei Jahre alt.

Ich habe sie erst mal ankommen lassen usw., und mich nicht aufgedrängt.

Sie wollte nicht hochgehoben werden. Also habe ich das immer mal wieder nur ganz kurz gemacht, mit ihr gesprochen und sie wieder abgesetzt. Alles behutsam und sanft.

Jetzt ist es schon viel viel besser !!!! Sie mußte eben erst Vertrauen zu mir bekommen (vielleicht kannte sie das Hochgehoben werden auch nicht (?).

 

Manchmal spüre ich auch ihre Krallen, aber nicht als "Waffe" gegen mich, sondern weil es für sie normal ist, und sie zappelt und wieder runter will ... hm ... :koppkratz:

 

Ich hoffe, Du hast ganz ganz viel Geduld mit ihr und ganz ganz viel Zuversicht ! :peace:

 

Ach, wie alt ist sie denn ?

Vielleicht kannst Du ja auch die Züchterin mal darauf ansprechen ...

Alles Liebe,

Stefanie mit Julie, Leni (Nené) und *Elin

=^..^=

 

Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwerk. (Leonardo da Vinci)

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hallo,

 

also als ich noch bei meinen eltern gewohnt habe und wir uns nach dem tot unserer hündin nach einiger zeit nach einem neuen hund umgeschaut haben sind wir auch auf die eurasier gestoßen das sie sehr gute famielienhunde sein sollen das stimmt schon aber diese rasse ist wohl sehr schwer zu erziehen.

ja und zum thema katze , bei meinem perser kater merlin war es so das er ein totales mutti kind war und nur ich seine bezugsperson war und es ihm nie in den kopf gekommen wer in irgend einer weise böse zu mir zu werden aber als er dann so krank wurde ist er sehr agressiv geworden fauchte und gnurrte schon wenn man in seine nähe kam und wenn man ihn anfassen wollte biss er sogar und das sogar einmahl ganz schön dolle in meine hand so das ich stark blutete aber ich wusste auch das er das garnicht will sondern einfach nur in ruhe gelassen werden wollte weil es ihm nicht gut ging. nur leider musste man ihn ja behandeln und sogar auf kaklo setzen.

soviel zur wesensveränderung bei kranken katzen.

Wer die Katze ins Wasser trägt, der trägt sein Glück aus dem Haus.
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Hi,

 

also wir haben 4 Raggies von 3 verschiedenen Züchtern, und sie sind alle einfach nur lieb. Sie schlagen nicht absichtlich mit ihren Krallen (nur die ganz Kleine denkt vergist manchmal beim Spielen noch ihre Krallen einzuziehen), sie fauchen nicht (höchstens mal auf Ausstellungen zu fremden Katzen, aber NIE zuhause), alle lassen sich hochheben, kämmen, ins Mäulchen gucken u.s.w.

 

Allerdings sind nur der Kater und unsere Laura kleine Schoßfetischissten, die anderen beiden Mädels liegen alle viel lieber neben einem und Kuscheln sich an. Alle 4 sind super anhänglich, helfen bei allem was man tut (Wäsche zusammenlegen, Katzenklo säubern, fegen, Computer schreiben u.s.w. :naenae:

 

Auch wir haben einen 4 jährigen Sohn, er hat sogar einmal als wir nicht aufgepaßt haben, eine Katze gebadet, weil sie "bah" war, weder Katze noch Kind haben irgendwelche Schäden davon getragen (im Gegensatz zu meinem Bad, das sah aus wie nach einem mittelschweren Bombenangriff). Er kam sehr Stolz mit einer tropfnassen, aber schnurrenden Katze aus dem Bad, ich hab gedacht mich trifft der Schlag. :lol:

 

Allerdings kommen alle aus sehr guten Catteries ohne "Zwingerhaltung", waren voll sozialisiert, und bereits zwischen 16 und 19 Wochen alt, als sie zu uns kamen. Ich habe von Bekannten schon gehört, das sie Katzen aus nicht so guten Haltungsbedingungen bekommen haben, die am Anfang ängstlich und zurückhaltend waren (was sich aber bei allen nach einigen Wochen oder Monaten meißt gelegt hat), aber von solch einer Aggressivität wie Krümel sie beschreibt, hat mir persönlich noch keiner berichtet.

 

Warst du mal mit ihr beim TA, oft kommen solche Verhaltensauffälligkeiten von irgend welchen Krankheiten, ein Tier, das z.B. Schmerzen hat wenn es hochgenommen wird, wird natürlich versuchen diesen Zustand so schnell wie möglich zu beenden ??? Das ist das einzige, was mir im Augenblick als Erklärung dazu einfällt. :keineahnung:

 

LG Daggi

http://www.sterling-castle.de/banner-herbst.jpg

www.sterling-castle.de

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Guest Girlie

Hallo Krümel,

 

Weshalb lässt du dem Kätzchen keine Zeit? Es ist eine Katzen. Katzen kommen, wenn SIE es wollen- nicht wenn wir glauben, dass sie sollten!

 

Wenn man so unsensibel ist, und eine Katze gegen ihren willen hoch nimmt, dann muss man sich nicht wundern, wenn sie die Krallen aus fährt.

 

Du gehst anscheinend nicht besonders vorsichtig mit ihr um- anders erkläre ich mir das Verhalten nicht.

 

Und wie Daggi schreibt, sie ist vielleicht krank und hat Schmerzen, wenn man sie berührt.

 

Er klären, ob sie gesund ist-

dann Zeit lassen- es ist eine Katze!!!!

 

Nicht alle Katzen sind gleich! Der Anspruch an die arme kleine Katze ist sehr hoch!!

Wir Menschen sind auch unterschiedlich!!!

 

Wir unterscheiden grob innerhalb Deutschland zwischen Fischköppe :rofl: :rofl:

und bayrische Dickschädel- als Beisspiel.

Das heißt aber nicht, dass ALLE Bayern einen Dickschädel haben. Es tritt nur gehäuft auf- auch essen wir nicht alle täglich Sauerkraut! :peace:

 

Ich stell mir gerade vor ich bin in Amerika und alle sind traurig, weil ich mir nicht täglich Bier rein schütte und Sauerkraut esse! :kreisch: :kreisch:

 

Also bitte- dem Tier zuliebe- Geduld!!

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Hallo Krümel,

 

um das ganze einmal zu vermenschlichen.

Unsere jüngste Tochter (kein Kätzchen) hat von Geburt an Wahrnehmiungsstörungen.

Für uns alle war es am Anfang ein Buch mit 7 Siegel und vieles schwer zu begreifen.

Sie war das allerliebste Kind in unseren 4 Wänden und auch bei uns.

Aber wehe es kam irgendwann wer zu Besuch oder wir verließen ihre vertaute Umgebung.

Sie war nur am Schreien.Reagierte sogar hautmäßig und auch mit Krämpfen.

Wir verstanden es anfangs nicht.

Mußten vieles lernen und auch ertragen.

Denn was selbst wir kaum verstanden,verstand unser Umfeld erst recht nicht.

Sie ertrug es nicht wenn sie außer uns jemand berührte.

Ganz schwer zu verstehen für die Oma.Die uns sogar ungerechter Weise vorwarf das Kind falsch zu erziehen. :kreisch:

Sie verstand und akzeptierte nicht was mit unserem Kind los ist.

Es tat auch uns als Eltern weh.

Aber wir haben in der Entwicklung ganz viel gelernt.

Sie zu nehmen wie sie ist!

Zu akzeptieren das einiges anders ist!

Und vor allem aufzuhören uns irgendwelchen Zwängen von außen oder der lieben Verwandtschaft wegen zu unterwerfen!

Heute 9 Jahre danach sind wir um ganz viele Erfahrungen klüger und unsere Maus hat sich prächtig entwickelt und ist für viele und vieles offener und zugänglicher. :lol:

Aber auch heute ist sie noch immer ein wenig anders,als unsere anderen Kinder wenn es um Nähe mit anderen Menschen geht.

Tiere sind bei ihr das non plus ultra und sie dürfen immer in ihrer Nähe sein. :nuggln:

Bei Menschen ist sie da schon recht wählerisch und zeigt auch recht deutlich wen sie da mag und wen nicht.

Wir haben ihr gelernt,es wenigsten auf anständige Art und Weise zu sagen und zu zeigen,wenn sie jemandens Nähe nicht mag.

Aber wir würden sie nie zwingen etwas zu ertragen,was sie vom Innersten her nicht möchte.

Und wir alle,auch sie,fahren sehr gut damit.

 

Nun ist Dein Katzi kein Mensch und sicher auch nicht so wie unsere Tochter.

Aber was ich damit sagen wollte ist,wir sollten lernen Persönlichkeiten zu akzeptieren egal ob menschlicher oder tierischer Herkunft.

Und vor allem sollten wir ihnen genügend Zeit und Raum geben,das diese sich voll und frei entfalten können.

Nur so ist in Deinem Fall,am Ende Katz und Dosi glücklich.

 

Gib Euch mehr Zeit!!!

 

Liebe Grüße Connie

Liebe Grüße Connie

mit Purzel + Kessy + Puck + Monti + Whisky & Winni Puuh

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Hallo Krümel,

 

genau darum ging es in meiner Antwort an dich gestern. Laß der kleinen Maus doch erst einmal die Zeit, die sie braucht um Vertrauen zu gewinnen. Bei einigen Katzen gibt es einen Vertrauensvorschuß, bei anderen muß man sich von Anfang an das Vertrauen verdienen. Deine Süße scheint zu letzteren zu gehören.

 

Es gibt auch Katzen die mögen es einfach nicht auf den Arm genommen zu werden. Mein Gandalf gehört auch dazu, der fängt sofort an sich zu winden und zu sich mit den Pfoten zu wehren wenn man ihn hochnimmt, aber dennoch liebt er es sich den Bauch kraulen zu lassen. Das eine schließt das andere nicht zwangsläufig aus. Gandalf weiß einfach ganz genau, daß ich ihn nicht hochheben werde, nur weil ich mit beiden Händen kraule. Ich respektiere, daß er nicht auf den Arm genommen werden mag und er vertraut mir, daß ich es nicht tun werde, sollte es nicht unumgänglich sein.

 

Und auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Hab Geduld und richte dich nach ihrem Tempo.

 

Und eines darfst du mir glauben, Katzenliebe und Vertrauen, die man auf dem richtigen Weg gewonnen hat, ist dafür nachher umso schöner.

Liebe Grüße,

Heike mit Ishum, Gandalf und Melange

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vielen dank für eure antworten.

zu euren fragen, sie ist jetzt 18 wochen alt, wir haben sie jetzt 3 1/2 wochen.

beim tierarzt war ich auch schon mit ihr und sie ist kerngesund.

 

@girlie, ich bin nicht unsensibel und behandle sie auch nicht schlecht, und sie ist bei uns sicher nicht arm, ich bin auch sehr vorsichtig mit ihr, sie ist so süß und da kann ich nicht wiederstehen sie manchmal hochzunehmen, was aber nicht heißt das ich sie den ganzen tag nur herumtragen will.

 

ich habe mir jetzt vorgenommen sie nicht mehr hochzunehmen und nur noch mit ihr spielen und viel mit ihr reden, und sie ein wenig krauen. ich bin ja so froh das sie sich mit unserem kater so gut versteht, die zwei sind jetzt schon ein herz und eine seele und alles weitere wird sich dann hoffentlich auch noch einspielen.

 

werde euch wieder berichten wie sich das ganze weiter entwickelt.

wünsche euch noch einen schönen abend Krümel :winke2:

Liebe Grüße Krümel
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Guest Girlie

Hallo Krümel!

 

ich war etwas ungeduldig, weil Du bereits am Tag zuvor genügend Antworten auf genau diese Frage erhalten hast.

 

Du hast dann diese Frage noch einmal unter "verhaltensgestörte Ragdoll" eingestellt. Das hat mich sehr gestört. Eine Ragdoll ist doch nicht verhaltensgestört, nur weil sie nicht wie gewünscht, reagiert!

 

Deshalb nannte ich es unsensibel!

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Original von Krümel ...

ich bin auch sehr vorsichtig mit ihr, sie ist so süß und da kann ich nicht wiederstehen sie manchmal hochzunehmen, was aber nicht heißt das ich sie den ganzen tag nur herumtragen will.

... ich habe mir jetzt vorgenommen sie nicht mehr hochzunehmen und nur noch mit ihr spielen und viel mit ihr reden, und sie ein wenig krauen.

ich bin ja so froh das sie sich mit unserem kater so gut versteht, die zwei sind jetzt schon ein herz und eine seele und alles weitere wird sich dann hoffentlich auch noch einspielen. ...

werde euch wieder berichten wie sich das ganze weiter entwickelt.

 

 

Was Du schreibst hört sich klasse an !!! Freue mich für Euch !!!

 

Und auf neue "Berichte" - in ein paar Wochen sieht es dann schon anders aus ! :knuddel:

Alles Liebe,

Stefanie mit Julie, Leni (Nené) und *Elin

=^..^=

 

Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwerk. (Leonardo da Vinci)

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Hallo Krümel,

das ist richtig - einfach Geduld haben.

 

Meiner persönlichen Empfindung nach, ist es den Kleinen vielleicht auch einfach nur unheimlich, wenn man sie so hochnimmt. Wenn man sich mal das Größenverhältnis anschaut - Minikatzi zu aufrechtstehendem Dosi?! Da kann sich so ein Minitiger doch fühlen als wär' er auch dem Eiffelturm und nicht nur auf dem Arm :schocker:

 

Ich habe sie zu Anfang immer nur auf den Arm genommen, wenn ich selbst auf dem Boden gesessen habe. Am Besten sogar erst nur auf die Beine setzten. Ich meine, dass gibt den Süßen mehr Sicherheit und sie sind entspannter.

 

Viele Grüße

Gaby

Unter all den Geschöpfen dieser Erde gibt es nur eines, das sich keiner Versklavung unterwerfen lässt. Dieses eine ist die Katze. (Mark Twain)
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Hallo Krümmel,

 

ich kann gut verstehen, dass Du vom Verhalten Deiner Kleinen etwas enttäuscht bist. Ich habe ähnliches mit meinem Diego erlebt. Er zog wenige Wochen nach dem Tod meines Coonies James hier ein. James war mein Herzenskater, mein Schatten, Kumpel - einfach der Höhepunkt lebenslanger Katzenhaltung. Ich war der irrigen Ansicht, sein Verhalten wäre rassebedingt. Diego, das kleine schüchterne Kerlchen sollte Erwartungen erfüllen, die einfach zu hoch waren. Es hat einige Wochen gedauert, bis er genug Vertrauen zu mir aufgebaut hatte. Anfangs überfiel er mich nur nachts wenn ich schlief mit seinen Schmuseattacken. Mittlerweile ist er ein Kampfschmuser, der seine Streicheleinheiten einfordert, sich tragen läßt (in seiner Teeniezeit undenkbar), seinen Kopf an meinem reibt und mir zärtlich mit der Pfote das Gesicht streichelt.

 

Ich kann mich den anderen hier nur anschließen - hab Geduld mit der Kleinen. Manche brauchen eben etwas länger, bis sie richtig angekommen sind.

LG Helga mit Azumi, Diablo, Diego, Ginger und Honey
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Hi,

 

@Girlie, ich hatte das noch mals hier eingestellt in der Hoffnung das sich noch mehr melden und mir vielleicht sagen zu können was mit ihr vielleicht los ist.

Shari muss auch nicht wie gewünscht reagieren, es ist nur einfach ganz untypisch für diese Rasse. Sie mag ja gar nichts, ich versuche sie ganz sanft zu streicheln und sie geht ein Stück weg und dreht mir den Rücken zu. Das meine ich , ich kann machen was ich will aber es kommt nichts bei ihr an.

 

@all, wie ich schon geschrieben habe, werde ich jetzt einfach nur viel reden und ein wenig streicheln bis sie vielleicht mal von selbst kommen wird.

Liebe Grüße Krümel
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Original von Krümel

... @all, wie ich schon geschrieben habe, werde ich jetzt einfach nur viel reden und ein wenig streicheln bis sie vielleicht mal von selbst kommen wird.

 

Hört sich (immer noch) gut an ! :peace:

Auch der Bericht von Helga macht doch Mut, oder ?

 

Und , ... wir wissen ja auch nicht, was evtl. bei der Züchterin passiert ist ...

Alles Liebe,

Stefanie mit Julie, Leni (Nené) und *Elin

=^..^=

 

Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwerk. (Leonardo da Vinci)

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

ich muss zum Thema "Ragdoll Verhalten" auch noch etwas loswerden, das mir am Herzen liegt. Ich habe meinen Ragdoll Kater (war 6 Monate alt) sehr krank vom Kunden übernommen. Anfangs war er wirklich noch sehr schmusig und sehr auf Menschen bezogen (egal wer!). Leider durch die sehr lange Medikamentengabe, ist das Vertrauenverhältnis nicht mehr so, wie es sein soll.

Jetzt hatte der Wonneproppen seinen zweijährigen Geburstag (er ist jetzt wieder gesund) und inzwischen genießt er ab und zu mal meine Streicheleinheiten. Er signalisiert so eine gewisse "Gleichgültigkeit". Ich habe mir gedacht, das Ragdolls vielleicht besonders nachtragend sind? Da sie ja schon so extrem liebevoll und geduldig sind, irgendwann ist der Bogen überspannt. Mein Ragdollkater Kimba macht Fortschritte,zwar sehr sehr kleine, aber ich bin sehr glücklich über jede kleinste Zuneigung, die mir Kimba schenkt.

 

Viele Grüße

Steffi

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