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was kommt nach FIP


terrormieze
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Hallöle Ihr Lieben

 

ich hatte diesen Text in einem anderen Thema hintendrangehängt .... und keine Reaktion bekommen .... :koppkratz:

 

vielleicht klappts ja mit neuem Titel .... *schmunzel*

--------------------------------------------------------------------------------

 

Bei mir war folgende Situation:

Mitte 2006 bekam ich zu meiner Sally, damals 3, und Tommy, damals 14, eine winzig kleine Chica aus Lanzarote. Sie war knapp 8 Wochen alt, eine Handaufzucht.

Im November 2006 mußte ich Tommy einschläfern lassen wegen Zungenkrebs. Im Juni 2007 bekam ich Barny im Alter von 13 Wochen dazu.

 

Im Juli 2007 erkrankte Chica, rezividierendes Fieber, Abgeschlagenheit usw usw....

4 Wochen später mußte ich sie einschläfern lassen, Diagnose FIP. Obige Symptome, Fieber alle 36 Stunden, Flüssigkeit im Bauchraum, Punktat ergab, dass es FIP war.

Daraufhin habe ich Sally und Barny per Bluttest auf den Coronavirus testen lassen, Sally 1:kleiner 25 und Barny 1:400 (Chica hatte 1:800).

 

Mittlerweile ist Sally 8 und Barny 3 Jahre alt.

Meine Finanzen und auch meine Wohnung (105qm) würden erlauben, noch 1-2 Katzen dazuzunehmen (natürlich kleine Ragdolls ) . Aber wie hoch ist das Risiko ?? Allgemein wird ja behauptet, daß Streß den Coronavirus zum Mutieren bringen kann. Wobei ich kaum beantworten kann, was ist Streß für Barny, dem man mit dem Staubsauger bis vor die Füße fahren kann...... eben typisch Ragdoll.....

Kann es sein, daß sich die Titer-Werte im Laufe der Zeit geändert haben? Dann wäre wohl eine erneute Titerbestimmung sinnvoll. Aber sollte da der Kot oder das Blut untersucht werden (Blutabnehmen ist definitiv Streß für Barny).

Die einzige "Krankheit" die Barny aufweist ist eine Allergie gegen den Trägerstoff der Tollwut-Impfung, weshalb er nicht wieder dagegen geimpft werden wird, ich wollte impfen lassen wegen Freigang im Garten.

Habt ihr Erfahrungen mit Neuzugängen bei der Konstellation ? Natürlcih möchte ich meine Beiden sowenig wie möglich gefährden. Aber zu warten, bis die zwei versterben, bzw. dabei dann ja vermutlich einer ganz allein zurückbleibt.... das erscheint mir auch nicht sooo klasse.

Laut meiner TÄ wird im Moment in dem Bereich FIP gar nicht weiter geforscht, das Gebiet ist wohl zu kompliziert und dadurch ja auch teuer.....

Ich würde gerne spätestens wenn Sally 10 oder 11 ist, Neuzugang haben, dann ist sie noch jung genug dafür..... somit habe ich noch 2-3 Jahre Zeit .....

Normalerweise ist es ja so, dass wenn Neue dazukommen erstmal zumindest Schnupfen oder Durchfall fällig ist, sogenannte Anpassungsgewöhnung....

 

Es wird ja auch behauptet, daß ca. 95% aller Katzen mit dem Coronavirus Kontakt hatten. Dann dürfte man ja theoretisch überhaupt keine Katzen mehr zusammenführen....

 

Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen mit sowas, bzw. Eure Meinung zu dem Thema

 

Vielen lieben Dank im Voraus

Elke

 

__________________

Barny und Sally mit Dosenöffnerin

 

 

14.05.2010 12:41

 

>>>> blind bin, gibts ja schon nen Beitrag zu, sorry

Barny und Sally mit Dosenöffnerin
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Hallo Elke,

 

es tut mir leid zu lesen, daß du einen deiner Schätze an diese Krankheit verloren hast. Ich selbst mußte 2003 meinen Pippin mit 16 Wochen gehen lassen und da meine TÄ nicht sagen konnte, warum er plötzlich sterbenskrank wurde, ließ ich schweren Herzens eine Autopsie machen die eindeutig Katzenseuche im Endstadium und FIP im fortgeschrittenen Stadium ergab, mit einem Titer von 1:3600.

 

Ich kann mich noch gut an meine Angst um Ishum und Gandalf erinnern, daß sie sich auch angesteckt haben könnten. Bei dem ersten Titertest lagen meine beiden Jungs dann beide bei einem Wert von 1:400, woraufhin meine TÄ dann dringend von der Impfung mit Primucell abgeraten hat. Über die Jahre habe ich die beiden immer wieder einmal testen lassen, während Ishums Wert stätig abfiel, fiel bei Gandalf auf, daß er zur Zeit des Zahnwechsels auf 1:1600 anstieg, dann wieder abfiel und noch einmal massiv anstieg, als er seinen Darmverschluß im August 2004 hatte.

 

Im Dez. 2004 zog obwohl ich von den positiven Coronaviruswerten meiner Jungs wußte Melange bei mir ein, wobei meine Entscheidung dazu erleichtert wurde, daß sie bereits 3 Jahre alt war und damit auch über ein stabiles Immunsystem verfügte.

 

Bei den letzten Impfungen habe ich jetzt wieder mal von meinem Trio ein Organprofil erstellen lassen und dabei gleich aus Neugier die Titerwerte mitbestimmen lassen. Die Ergebnisse: Ishum negativ, Gandalf 1:>25 und Melange negativ.

 

Die Entscheidung, ob du noch zwei kleine Mäuse aufnehmen solltest kann ich dir nicht abnehmen, ich kann dir nur schreiben, was für mich wichtig wäre (vorrausgesetzt die Titerwerte bei meinen Dreien wären noch anders)

 

Die meisten FIP-Ausbrüche verzeichnet man bis zum 2. Lebensjahr danach fällt die Kurve massiv ab und steigt dann erst nach dem 10. Lebensjahr wieder an. Dadurch läßt sich schon ablesen, das die Funktionsfähigkeit des Immunsystems hier eine großer Rolle spielt, bei kleinen Katzen muß sich das Immunsystem erst voll entwickeln, bei älteren Katzen läßt das Immunsystem wieder nach. Ähnliches gilt für die Streßanfälligkeit, kleine Kätzchen stehen emotional noch stark "unter Strom", weil die Welt noch so neu für sie ist, es fehlt noch viel an Erfahrung mit bestimmten Situationen. Ältere Katzen dagegen sind zwar vieles gewohnt, verkraften aber Veränderungen meist nicht mehr so leicht.

 

Von daher würde ich darauf achten, daß sie altersmäßig zwischen 2-8 Jahren liegen würden, keine immunologischen Erkrankungen hätten und das sie nicht überängstlich wären.

 

Das wären meine Entscheidungskriterien. Übrigens kann man auch Streß noch in unterschiedliche Kriterien unterscheiden, so gibt es positiven Streß (z.B. beim Spielen), negativen Streß (z.B. ein TA-Besuch) und negativen Dauerstreß (z.B. eine langwierige oder chronische Erkrankung). Jede dieser Streßformen nimmt unterschiedlich Einfluß auch auf das Immunsystem.

 

Um die Entscheidung die du fällen willst, beneide ich dich nicht, aber vielleicht hilft dir meine Erfahrung dabei ein wenig weiter.

 

Edit: ZU FIP wird übrigens immer noch geforscht, leider nur augenblicklich nicht in Deutschland, und die z.B. aktuellen Forschungsergebnisse eines Pharmaunternehmens in Japan werden unter Verschluß gehalten.

Liebe Grüße,

Heike mit Ishum, Gandalf und Melange

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Hallo Elke,

 

mit Coronaviren sind fast alle Katzen schon in Berührung gekommen und warum dann diese Krankheit ausbricht wissen wir leider noch nicht. Was ich schon gelesen habe sind es oft schwache, kranke oder gestresste Tiere.

 

Ich denke die Gefahr ist relativ gering. Achte beim aussuchen darauf, dass die Katzen nicht ängstlich und richtige Draufgänger sind.

 

Ich z.B. impfe meine Tiere und dies schon seit Jahren obwohl die Imfpung sehr umstritten ist und habe damit bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Aber auch dies muss jeder für sich selber entscheiden. Ansonsten empfehle ich immer meinen Kittenkäufern auf jeden Fall eine Leukoseimpfung zu machen.

 

LG Irene

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