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Ausgebrochenes Coronavirus - und dann? :(


Svenja90Berlin
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Hallo ihr,

 

ich habe folgendes Problem mit meinem Ragdollkater:

 

Er wurde im Februar 2012 geboren und lebt seitdem bei mir.

Er lebt als Einzelkater (wurde noch bei der Züchterin kastriert) zusammen mit dem Hund meines Freundes, die beiden verstehen sich sehr gut.

Da immer einer von uns zu Hause ist, hat mein Kater bisher auch fast immer menschliche Gesellschaft gehabt. Es kam bisher lediglich mal zwischendurch vor, dass alle außer Haus waren, und der Kater für ein paar Stunden alleine war. Damit schien er aber klarzukommen.

Dazu als Ergänzung: Der Kater ist es von kleinauf gewöhnt, mal bei mir, mal bei meinem Freund zu Hause zu wohnen, er ist sehr menschenbezogen, weniger territorial.

 

Bisher war er nie krank und hat gut gefressen.

Lediglich bei den Sorten war er immer schon etwas mäkelig.

 

Im September 2012 war ich dann für 3 Wochen nicht in Berlin und mein Freund und meine Eltern kümmerten sich um meinen Kater.

In dieser Zeit fraß mein Kater schlechter und nahm ab. Das würde ich auf den Trennungsstress zurückführen, da ich als seine Bezugsperson ja weg war.

Als ich dann wiederkam, hatte mein Kater ganz schön abgenommen und fraß von dem Nassfutter fast nur noch die Sauce. Leckerlis und seine beliebten Malz- und Käsepasten nahm er aber nach wie vor sehr gut an.

 

Nachdem sich die Futteraufnahme aber nicht wieder richtig normalisiert hatte (auch als ich schon wieder ein paar Wochen zurück war), ging ich mit meinem Kater zum Tierarzt.

 

Es wurde unter anderem ein Röntgenbild gemacht, das bezüglich des Herzens und der Lunge unauffällig war. Lediglich auffällig war laut meines Tierarztes, dass die Darmschlingen nicht gut sichtbar waren.

Dann wurde ein Blutbild gemacht (Foto davon angehängt).

 

Dabei stellte sich heraus, dass mein Kater den Coronavirus hat und dass dieser aktuell sehr aktiv ist.

Warum genau mein Kater aber nun immer noch so schlecht fraß, konnte der Tierarzt nicht genau sagen. Nach dem Abtasten des Bauches und nach dem Beobachten, wie mein Kater sich bewegt, schloss der Tierarzt eine Fressunlust aufgrund von bspw. Bauchschmerzen aus.

 

Nun füttere ich meinen Kater ergänzend jeden Tag 2-3x am Tag mit einem Futterbrei per Spritze.

Von sich aus frisst er nämlich nach wie vor nur sehr wenig, was die so notwendige Gewichtszunahme verhindert.

Bisher hat mein Kater 2 Aufbauspritzen vom Tierarzt bekommen, nach denen er 1. aktiver war und 2. auch von sich aus mehr gefressen hat.

Zusätzlich hat der Tierarzt Diazepam mitgegeben, das ich meinem Kater täglich geben sollte. Dieses sorgte zwar auch dafür, dass der Appetit wieder etwas zurückkam, gleichzeitig war mein Kater aber auch ständig total neben der Spur, torkelte herum, war wie neben sich und schlief mehr.

 

Jetzt frage ich mich, inwieweit mein Kater aus körperlichen oder psychischen Gründen so schlecht frisst und was nun der Grund dafür sein kann und was zu tun ist...

 

Der Tierarzt meinte, dass nicht absehbar ist, ob aus dem aktiven Coronavirus eine FIP-Erkraknkung wird. Einer der Lymphknoten im Bauch wurde aber per Abtasten als geschwollen beschrieben.

 

Vom Verhalten her ist mein Kater etwas schlapp, aber wie sonst immer sehr verschmust. Nur spielen will er verständlicherweise nicht mehr wirklich. Er liegt aber auch nicht nur apathisch in der Ecke rum doer ähnliches...

Er tigert immer mal wieder durch die Wohnung, wirkt aber durch seinen Gewichtsverlust wirklich angeschlagen.

Diese Woche soll mein Kater seine 3. Aufbauspritze bekommen.

Durchfall liegt nicht vor...

 

Ich frage mich jetzt aber ständig, ob meinem Kater irgendwie übel sein könnte oder was sonst diese minimale freiwillige Nahrunsgaufnahme erklärt. Aktuell wiegt er nur noch ca. 3,3 Kg. Ein ausgewachsener Ragdollkater (seine Rasse), sollte aber weitaus mehr wiegen. Er muss also unbedingt zunehmen und ergänzend zu den Futterspritzen von sich aus wieder mehr fressen. ;(

 

Über jegliche Ratschläge wäre ich sehr dankbar!

 

Ps.: Als ich der Züchterin von der Krankheit meines Katers erzählt habe, den ich bei ihr gekauft habe, hat sie sofort eine abwertende Haltung eingenommen nach dem Motto "Was ich denn für ein Problem mit dem Coronavirus habe, das hätten fast alle Katzen usw..."

Ist das ein Hinweis darauf, dass der Züchterin hätte bekannt sein müssen, dass in Ihrer Zucht Corona-Katzen vorhanden sind, die auch als Ausscheider die Kitten anstecken?

 

 

DSC02285.JPG

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Du Arme, das ist wirklich eine .......Situation ,mit deinem Katerchen :-(

Warum er nicht frisst kann ich Dir leider auch nicht beantworten, mag er denn auch nicht sein Lieblingsfutter (wenn er so was hat)?? 3,3 kg sind wirklich viel zu wenig, mein Nico hat jetzt knapp 6 kg mit 15 Monaten und er hat ja auch den Virus.

Gegen den Coronavirus ist man leider ziemlich machtlos. Das beste was in dem Fall für deinen Kater wäre ist viel Ruhe und so wenig Stress wie möglich.

Meine Tierärztin hat mir als ich die Diagnose bekam sämtliche Stressauslöser für Nico verboten. (keine Katzenpensionen, Ausstellungen, unnötige Ta-Besuche....)

Ich habe auch ein Jahr mit der Kastration warten müssen.

 

Ich drücke Dir die Daumen, das es hoffentlich bergauf mit deinem Kater geht!

Melanie

 

:katze50:"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt" (Mahatma Ghandi)

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liebe Svenja, wenn ich mich nicht verrechnet habe, besteht dieser zustand jetzt schon über ein jahr. ein noch nicht zu FIP mutierter corona-virus erklärt das krankheitsbild absolut nicht. eine mögliche zukünftige erkrankung kann ja jetzt noch keine folgen haben.

übrigens tragen schätzungen zufolge wirklich ca. 80% aller katzen den corona-virus, ohne dass es ihnen schadet.

ich würde den kater gezielt auf erkrankung der verdauungsorgane untersuchen lassen, zum beispiel der bauchspeicheldrüse, des darms (eventuell auch des magens).

irgend etwas muss da aktuell falsch sein. und das ist KEIN zukünftiges FIP.

marlene

Fee
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Hallo Marlene,

 

ich weiß nicht, ob ich mich da falsch ausgedrückt habe, mein Kater ist nicht seit 1 Jahr krank.

Er wurde im Februar 2012 geboren und seit September 2013 frisst er schlechter und nimmt ab...:(

Da ich mir diese Fressunlust nicht erklären konnte, ging ich zum Tierarzt, der aufgrund eines Bluttests den Coronavirus feststellte, der aktuell leider sehr aktiv in meinem Katerchen ist.

Da mein Kater aber weder Erbrechen noch Durchfall zeigt, was ja wohl typisch für Corona sein soll, weiß ich langsam gar nicht mehr, was ich noch denken soll. Aktuell füttere ich meinen Kater 4x am Tag per Spritze zu (püriertes Nassfutter von Hill`s mit Aufzuichtmilch und Rinderfettpulver). Von sich aus geht mein Kater nämlich kaum noch ans Futter. Er schnuppert zwar und scheint eigentlich fressen zu wollen, aber irgendwie tut er es von sich aus dann doch nicht, und wenn, dann frisst er am ganzen Tag vll 1 Teelöffel Butter, ein paar Leckerlis und nur minimal Nassfutter...:(

Um das Zwangsfüttern komme ich daher leider aktuell nicht drumrum, wenn der Kleine wieder zu Kräften kommen soll.

Was mich noch zusätzlich total beunruhigt ist die Ungewissheit, ob er jetzt schon FIP haben könnte, oder ob es bei ihm noch entsteht - ich habe gelesen, dass besonders die trockene Form der FIP erst nach dem Tode des Tieres festzustellen sein soll...:O

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hallo, Svenja, das war wohl der stress. Du hattest tatsächlich "seit september 2012" geschrieben.

Du solltest Dich aber trotzdem nicht in eine FIP-panik treiben lassen.

wenn es wirklich nur 2 monate waren, könnte das auch eine stressfolge nach der trennung sein.

und wenn Du es einmal mit etwas zur beruhigung versuchst?

vielleicht für Euch beide?

flöckchen

Fee
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Vielen Dank Marlene! Ich versuche gerade wirklich, von dem Panik-Trip runterzukommen, nur machen mir die Aussagen des Tierarztes noch zusätzlich Angst...:( Ich war gestern mit meinem Kater nochmal da, da hat er seine 3. Aufbauspritze mit Interferon bekommen.

Gewicht aktuell: 3,3 Kg. Verhalten: ruhig, nach wie vor verschmust aber inatkiver; normale Toilettengänge (kein Durchfall, kein Erbrechen); nach der Untersuchung durch den Tierarzt wurden keine auffälligen Herzgeräusche oder Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum oder Brustkorb festgestellt. Auch wurden die Augen und Ohren untersucht, laut Tierarzt liegt noch keine Gelbsucht vor, was wohl sonst wieder ein Hinweis auf FIP gewesen wäre.

Laut Tierarzt haben sich die Veränderungen an den Lymphknoten im Bauch aber verändert: Sie fühlen sich rau an, was laut Tierarzt wieder ein weiteres Indiz für die trockene FIP ist...:(

Nächste Woche soll ich mit meinem Kater nochmal ein FIP-Screening durchführen lassen und ihn bis dahin weiter per Spritze füttern und schauen, ob er auch wieder von alleine mehr frisst. Das tut er aktuell ja gar nicht...:S

Er putzt sich von sich aus auch kaum noch - ob das daran liegt, dass mein Freund und ich das für ihn nach der Spritzenfütterung immer selbst mit Hilfe eines feuchten Lappens übernehmen?

Ich hoffe weiterhin, dass kein FIP vorliegt, bin aber schon auf das Schlimmste eingestellt und nutze daher jede freie Minute mit meinem Kater.:beten:

Vielen Dank für eure Anteilnahme, falls jemandem noch irgendetwas Wichtiges zu dem Thema einfällt, einfach melden!:danke2:

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armes Mädchen!

rein vom gefühl würde ich sagen: geh seltener zum TA! der zieht Euch nur runter.

versuch Dich mal am positiven Denken und gib dem kater Ignatia D 6 gegen traurigkeit und heimweh.

wenn der kater ständig solche bad vibrarions von "der stirbt bald" kriegt, glaubt er es wirklich.

versuch es mal mit: "es geht Dir bald besser, liebchen"!

Ihr kriegt das schon hin! mut und zuversicht helfen mehr als pillen.

ganz positiv

flöckchen

Fee
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  • 1 month later...
Schade das man nichts mehr von dem Katerchen hört....:( hoffentlich ist nichts schlimmes passiert

Melanie

 

:katze50:"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt" (Mahatma Ghandi)

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